Sonnige, erlebnisreiche Tage im Schwabenland

Gemeindefahrt St.Johannes der Täufer 2019

Schade, diese schöne, interessante Fahrt ist schon wieder zu Ende. Dieses war der Tenor der Mitreisenden, als wir am Samstag, den 31.08.2019 pünktlich um 20.00 Uhr wieder unseren Ortsteil Vorwerk erreichten.

Doch der Reihe nach:

Es ist Dienstag, 27.08.2019 7.00 Uhr, als Klaus Obert als Organisator den Busfahrer Martin Meyhöfer von der Firma Reichmeister, Winsen und alle 30 erwartungsfrohen Teilnehmer der Gemeindefahrt begrüßen konnte und sich der Bus in Richtung Süden nach St.Johann-Lonsingen in Bewegung setzte.

Nach Ankunft am Zielort, umgeben von saftig grünen Feldern, erwartete uns im Albhotel Bauder bereits das Ehepaar Fricke, die vor einigen Wochen in Richtung Frankfurt umgezogen sind und ebenfalls an der Gemeindefahrt teilnahmen. Es gab ein herzliches Wiedersehen.

Das modern, mit großzügigen Zimmern und leckerem Essen familiär geführte Hotel war für die 5 Tage unser Zuhause. Am 2. Tag stand die Stadt Augsburg auf dem Programm.

Augsburg, eine der ältesten Städte Deutschlands mit ca 280 000 Einwohnern, konnten wir in einer 2-stündigen Stadtführung und danach individuell kennen lernen. Sehenswert war der Dom Mariä Heimsuchung aus dem 11. Jahrhundert, das Rathaus mit dem goldenen Saal und die Fuggerei, eine aus dem 16. Jahrhundert stammende Sozialsiedlung.

Für mich persönlich war die Besichtigung der Basilika St.Ulrich ein Erlebnis.

Zurück in unserem Hotel erwartete uns ein leckeres Abendessen und ein Glas Wein oder auch Bier.

Am 3. Tag, Donnerstag den 29.08.2019 war die Baden-Württembergische Hauptstadt Stuttgart unser Ziel.

Die Stadt hat 650 000 Einwohner, bekannt auch als Produktionsstandort von Mercedes und Porsche. Stuttgart erkundeten wir mit dem Bus. Wunderschöne Villen wechselten ab mit Banken , Versicherungsgebäuden und Kaufhäusern. Weit sichtbar auch Weinberge, da Stuttgart in einem Kessel liegt. Beeindruckend war, der Blick vom Fernsehturm mit einer Höhe von 217 m. Er wurde im Jahr 1956 eröffnet.

Für viele von uns blieb die Atmosphäre in der Markthalle in Erinnerung, aber auch die vielen Baustellen und Umleitungen. Stichwort: Stuttgart 21.

Es ist der 4. Tag unserer Reise, wo wir Ulm kennen lernen wollten.

Die an der Donau gelegene Stadt Ulm hat 125 000 Einwohner. Eine Stadt, die im 2. Weltkrieg kaum Schaden genommen hat, somit konnten wir bei der Stadtführung Fachwerkhäuser in den engen Gassen bewundern, durch das Fischerviertel schlendern, das Rathaus mit seiner astronomischen Uhr sehen und Informationen darüber erhalten. Das Ulmer Münster prägt ebenfalls das Stadtbild. Es ist im gotischen Baustil errichtet. Sie ist die größte evangelische Kirche Deutschlands und hat mit 161,53 m den höchsten Kirchturm der Welt.

Nach vielen Eindrücken, aber auch einem kleinen Imbiss oder Kaffee und Kuchen fuhren wir mit dem Bus weiter zum Kloster Wiblingen. Dort konnten wir den wohl schönsten barocken Bibliothekssaal besichtigen, anschließend in der Klosterkirche einen Gospelchor bei den Proben zuhören.

Voller Eindrücke fuhren wir wieder ins Hotel und genossen wieder einmal das leckere Essen am Büffet. Schon war der Rückreisetag gekommen. Um 9.00 Uhr, alle Koffer waren verstaut, setzte sich der Bus Richtung Celle in Bewegung.

Wie an jedem Morgen begrüßte uns Klaus Obert mit dem Reisesegen . Anschließend sangen wir einige religiöse, aber auch Volks-und Fahrtenlieder.

Nach einem Zwischenstopp mit einem gemeinsamen Mittagessen fuhren wir unserer Heimatstadt entgegen.

Im Namen der „Fahrgemeinde“ bedankte sich Rosi Jandke-Seelbinder beim Ehepaar Obert für die Vorbereitung und Durchführung der Gemeindefahrt. Es war wie immer hervorragend organisiert.

Eine im Bus gesammelte Spende von 300 EURO wurde Klaus Obert übergeben . Durch weitere Spenden konnte das Ehepaar Obert 500 EURO an das Kinderhospital Bethlehem weiterleiten.

Dem Ehepaar Helga und Klaus Obert ein herzliches Dankeschön, aber auch dem Busfahrer Martin Meyhöfer für seine ruhige und sichere Fahrweise.

Ulrich Kühn